©Foto:GHS-Archiv – Gerd Heidemann mit dem Buch von Michael Seufert
Seufert beharrt auf der Feststellung, dass Hans Werber Hübner erst einmal mit echten Beweisen aus Denia in Spanien kam. Er fand dort zwei Häuser, die auf den Namen Gerd Heidemann eingetragen waren. Die zwei Häuser wurden dort angeblich größtenteils in Bar bezahlt. Woher hatten Sie damals so viel Geld? Den Rest des Beitrags lesen »
Gerd Heidemann: „Michael Seufert hat in seinem Buch die Wahrheit verdreht“ – Interview (2/2)
Dezember 17, 2009Gerd Heidemann: „Michael Seufert hat in seinem Buch die Wahrheit verdreht“ – Interview (1/2)
Dezember 4, 2009„Gestern noch auf hohen Rossen, heute durch die Brust geschossen!“
©Foto:GHS-Archiv – Gerd Heidemann in seinem Dokumenten-Archiv mit dem Buch von Michael Seufert
Gerd Heidemann, der altgediente Kriegs- und Starreporter in seinem Archiv. Hier lagern unzählige Dokumente der Zeitgeschichte. Zweifelhafte Berühmtheit erlangte er durch die größte Pressekatastrophe im Nachkriegsdeutschland: Die gefälschten Hitlertagebücher. Michael Seufert, damals in den 80ern stellvertretender Chefredakteur beim „Stern“, geht mit Heidemann in seinem 2008 erschienenen Buch „Der Skandal um die Hitler-Tagebücher“ schwer ins Gericht und schiebt ihm den Schwarzen Peter zu. Heidemann, so Seufert, trägt die Hauptschuld am Tagebuch-Desaster und hat Millionen unterschlagen. „Das ist alles Quatsch“, so Gerd Heidemann. In einem ausführlichen Interview mit jungeMedien Hamburg, versucht Heidemann akribisch, die Ungereimtheiten in Seuferts Buch aufzudecken und zu belegen, dass die Geschichte damals anders gelaufen ist, als Seufert es in seinem Buch dem Leser glaubhaft machen will. Zahlreiche Dokumente scheinen Heidemanns Version zu bestätigen, doch die interessieren heute niemanden mehr. Nur deswegen konnte Michael Seufert in seinem Buch auf große Quellenangaben verzichten. Den Rest des Beitrags lesen »
Der Skandal um die Hitler-Tagebücher – Interview mit Michael Seufert (2/2)
Juni 22, 2009
©Foto: „Der Skandal um die Hitler-Tagebücher“ von Michael Seufert, Rückseite
Die Hitler -Tagebücher waren die größte publizistische Katastrophe, in die der „Stern“ jemals reingeschlittert ist. Als größter Presseskandal im Nachkriegsdeutschlands ging das Ereignis in die Geschichtsbücher ein. Es dauerte zwar, aber der „ Stern“ – in den 70er Jahren eine der größten Illustrierten der Welt – konnte sich mühsam von dem schweren Schlag erholen. Im zweiten Teil unseres Interviews sprechen wir mit Michael Seufert darüber, was gewesen wäre, wenn die Hitler-Tagebücher echt gewesen wären und wo die verschwundenen „ Stern“-Millionen sein könnten, die bis heute niemand gefunden hat. Michael Seufert war damals Chefermittler in der Tagebuch-Affäre und von „ Stern“-Gründer Henri Nannen damit beauftragt worden, die Hintergründe um den Tagebuch-Skandal lückenlos aufzuklären. Den Rest des Beitrags lesen »
Der Skandal um die Hitler-Tagebücher – Interview mit Michael Seufert (1/2)
Juni 22, 2009Seiten 1 | 2
©Privatarchiv, http://www.Michael-Seufert.com
Michael Seufert kam schon in jungen Jahren zum Journalismus. Damals gründete er in Hamburg auf dem Gymnasium mit einem Freund zusammen eine Schülerzeitung. Bevor er sieben Jahre lang stellvertretender Chefredakteur beim „Stern“ wurde, war er zuerst als Experte für Terrorismus, Ressortchef „Deutschland Aktuelles“ und dann als Auslandschef für den „Stern“ in Hamburg tätig. Zum 25-jährigen Jubiläum des größten Presseskandals der deutschen Nachkriegsgeschichte, veröffentlichte er sein Buch zum „Stern“-Skandal. Michael Seufert ist Insider, er war damals der Chefermittler beim „Stern“. Und er ist nach wir vor davon überzeugt: Gerd Heidemann und der damalige Ressortleiter für Zeitgeschichte, Dr. Thomas Walde, tragen die Hauptschuld am Tagebuch-Desaster des „Stern“. Wer die Tagebuch-Geschichte verstehen will, sollte sein Buch zumindest gelesen haben. Seuferts Buch ist deshalb ein weiterer wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung einer der größten Presseskandale im Nachkriegsdeutschland. jungeMedien Hamburg interviewte ihn. Den Rest des Beitrags lesen »
Gerd Heidemann: „Die verkaufen meine alten Fotos aus dem Kongo für 69 Dollar bei Ebay“
Mai 30, 2009
Foto: Gerd Heidemann, 1964 Kongo
Höchst kurios, was dieser Tage wieder bei Ebay unter den Hammer kommt. Der Ebay-Verkäufer „masters-of-photography“ verkauft dort unter der vielversprechenden Überschrift „Masters of Photography„, die 45 Jahre alten Kongo-Fotos des ehemaligen STERN-Reporters Gerd Heidemann, der nur zufällig davon erfahren hat. Die Fotos sind für den „Schnäppchenpreis“ von 69 US-Dollar zu haben. Doch man sollte das Kleingedruckte lesen, denn die Fotos sind ein Reprint und nicht etwa Negative oder Originale, wie der Verkäufer auf eine schriftliche Anfrage hin bekannt gab. Den Rest des Beitrags lesen »