©behind-media
Gerhard Wisnewski ist als Journalist bekannt, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Das hat ihm in Deutschland auch schon Ärger eingebracht: als er im Jahr 2003 seine Version vom 11. September in einer Dokumentation beim WDR veröffentlicht, stellt dieser auf öffentlichen Druck hin die Zusammenarbeit mit ihm und seinem Koautor Willy Brunner ein. Angeblich wurden Inhalte eines Interviews verfälscht. Auch bei dem tödlichen Unfall des österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider, vertritt Gerhard Wisnewski auf seiner Website wieder ganz eigene Ansichten – „Journalismus abseits vom Mainstream“. JungeMedien Hamburg führte mit ihm ein interessantes Interview zu seinen Ansichten über Haiders Unfall und zum Thema „Verschwörungstheorien“.
Haiders Unfall kann für Wisnewski vorerst kein gewöhnlicher Unfall gewesen sein. Zu viele Indizien sprechen offenbar dagegen, zu viele Zufälle spielen sich auf einmal in die Hände. Auf seiner Website versucht er akribisch anhand von Fotos am Unfallort nachzuweisen, dass der Unfall von Jörg Haider andere – bisher ungeklärte – Ursachen haben muss. Ein Komplott schließt er nicht aus, nennt aber keine möglichen Urheber eines solchen.
Im Gespräch mit Gerhard Wisnewski
Interview: JMH-Reporter Schulz
Länge ca. 10 Minuten

©Privatarchiv / Gerhard Wisnewski
Wisnewski ist kein unbeschriebenes Blatt: Im Jahr 2000 gab es den Grimme-Preis für den auf seinem Buch „Das RAF-Phantom“ basierenden Fernsehfilm „Das Phantom“.
Obwohl er die Mondlandung der Amerikaner in seinem Buch „Lügen im Weltraum – von der Mondlandung bis zur Weltherrschaft“ anzweifelt, würde er sich selbst nicht als Verschwörungstheoretiker bezeichnen. „Das ist für mich ein Kampfbegriff der von den Verschwörern benutzt wird, um alle in die Ecke zu drängen, die ihren Verschwörungen versuchen auf die Spur zu kommen.“, so Wisnewski im Interview.
Wisnewski fühlt sich zur Aufklärung verpflichtet
Gerhard Wisnewski fühlt sich laut seiner Website „den Idealen eines demokratischen und aufklärerischen Journalismus“ verpflichtet.
Als Journalist abseits vom Mainstream, ist Wisnewski ist auf jeden Fall einer der Journalisten, der dafür sorgt, dass Journalismus auch in Zeiten der Weltwirtschaftskrise nicht zu langweilig wird.
(msc)
weitere Informationen:
Website von Gerhard Wisnewski: www.wisnewski.de
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